
Aktionen und Projekte
Für uns ist Schule mehr als Unterricht. Neben wöchentlichen AGs und den alljährlichen Projekttagen gibt es weitere Highlights der Ausbildung, die unseren Absolventen zahlreiche Eindrücke und tolle Momente bescheren.
Projekttage
Umwelttechnische Assistenten – Retter des Lungenenzians
Im Naturschutzgebiet um die Panzertalsperre gibt es viele Pflanzen, die kaum noch im Bergischen Land anzutreffen sind. Ein Beispiel ist der Lungenenzian, eine Blume mit tiefblauen, trichterförmigen Blüten, die im Offenland wächst. Diese Pflanze gibt es im Bergischen Land nur noch an diesem Standort.
Als deutlich wurde, dass der Bestand des Lungenenzians gefährdet ist, beschloss der 11. Jahrgang des umwelttechnischen Assistenten/AHR während der Projekttage 2015 diese schöne Pflanze zu retten und den Bestand an der Panzertalsperre zu sichern. In Kooperation mit Moritz Schulze vom NABU beschloss die Klasse 11NC der Lore-Lorentz-Schule mit den Lehrerinnen Petra Wille und Diana Gesemann, einen Uferstreifen an der Talsperre langfristig offen zu halten. So mussten auf einem gerodeten Stück z.B. Äste und Wurzeln beiseite geräumt werden. Junge Pflanzen, die nicht in das Biotop gehören, wurden entfernt.
Da die Panzertalsperre 2016 wieder geflutet werden sollte, mussten die Bestände an Lungenenzian, die sich in der Talsohle während der Sanierungszeit angesiedelt hatten, gerettet werden. Die Pflanzen wurden an das Ufer verpflanzt und waren so vor der bevorstehenden Überflutung sicher.
Im Rahmen des Tags der offenen Tür präsentierte die Klasse 11NC ihren Pflegeeinsatz für den Umweltschutz mit Bildern und Plakaten zum Lungenenzian und zur Panzertalsperre.
Nach einem 3/4 Jahr sollte der Erfolg des Projekts überprüft werden und die Schüler protokollierten das „Wiedersehen“ mit ihren geretteten Pflanzen:
Pflanzenschutz II – „Die Zählung“
Ort: Remscheid, Bushaltestelle nahe der Panzertalsperre
Zeit: 10.00 Uhr
An der Bushaltestelle in der Nähe der Panzertalsperre begrüßte uns ein Mitarbeiter der „NABU“. Es wurde der Verlauf des Tages besprochen. Danach gingen wir zur Talsperre.
Ort: Remscheid, auf der Panzertalsperre
Zeit: 10.15 Uhr
An der Talsperre wurden einige geschützte und gefährdete Tierarten gezeigt. Des Weiteren sind wir die neue renovierte Staumauer abgegangen.
Rückblick: Bei unserem letzten Einsatz war die Talsperre trockengelegt, wodurch es leichter war, den Lungenenzian in höher gelegene Wiesenabschnitte umzupflanzen. Mittlerweile ist die Talsperre geflutet worden, so dass sie auf einem normalen Wasserstand ist. Durch die vielen Regenfälle in den Tagen vor unserem Einsatz, hatte die Talsperre einen besonders hohen Wasserstand. Nach der Begehung begaben wir uns zu dem Waldstück, in welches wir den Enzian umgepflanzt hatten.
Ort: Remscheid, bepflanzte Wiese
Zeit: 11.00 Uhr
Nachdem wir auf der Wiese angekommen waren, legten wir unsere Sachen ab. Danach zeigte uns der Betreuer der NABU ein gerettetes Exemplar des Lungenenzians. Anschließend suchte die ganze Klasse den Uferstreifen nach weiteren Exemplaren des Lungenenzians ab. Nachdem wir etwa zwölf Exemplare des Lungenenzians gefunden hatten, machten wir eine Pause. Nach der Pause suchten wir weitere Abschnitte des Ufers nach den außergewöhnlichen Pflanzen ab. Die Zählung ergab, dass zwölf Lungenenziane an sieben verschiedenen Standpunkten aufzufinden waren.
Ort: Remscheid, Weg um die Talsperre
Zeit: 13.20 Uhr
Nach der erfolgreichen Suche machten wir noch einen Rundgang um den Talsperrensee. Unterwegs wurden uns noch ein paar Informationen zur Talsperre und zu der Vegetation im umliegenden Naturschutzgebiet mit auf den Weg gegeben. Nach dem halbstündigen Rundgang traten alle erschöpft und zufrieden den Heimweg an.
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Astronomie AG
Astronomie AG
Physikalisch-technische und Umwelttechnische Assistentinnen und Assistenten der Astronomie AG beobachtet den Merkur-Transit vor der Sonne
Am Montag, den 9. Mai 2016, gab es die Möglichkeit ein ganz besonderes Himmelsspektakel zu beobachten. Für alle Schaulustigen gab es, vor Gebäude 2 der Lore-Lorentz-Schule,die Möglichkeit,bei einem Blick durch die schuleigenen Teleskope einen Merkur-Transit zu sehen. Hierbei läuft der Merkur bei seiner Runde um die Sonnen so an ihr vorbei, dass der Planet von der Erde aus dabei beobachtet werden kann. Um 13:12 Uhr Ortszeit begann das Event. Langsam schob sich von der linken Seite ein kleiner schwarzer Punkt vor die Sonne. Alle die gehofft hatten, dass man den Transit mit bloßem Auge beobachten kann, wurden enttäuscht. Dafür ist der Merkur viel zu klein und zu weit weg, um die Sonneverdunkeln zu können, so wie es der Mond bei einer Sonnenfinsternis vermag. Erst mit einem speziell präparierten, d.h. abgedunkelten Teleskop kann man unseren sonnennächsten Planeten bei seiner Reise vor der Sonne bewundern.
Wir hatten uns in der Astronomie AG zusammen mit unserem Lehrer, Herrn Happ,in den letzten Wochen intensiv mit der Sonnenbeobachtung beschäftig, alle Informationen zum Transit erarbeitet, den Umgang mit den Teleskopen erlernt und die Beobachtung gut vorbereitet. Gegen 12 Uhr haben wir unsere Teleskope auf die Sonne gerichtet und alle Vorbereitungen getroffen, um beim Start live dabei zu sein. Gegen halb eins kamen viele neugierige Schüler und auch Lehrer vorbei, um selber mal einen Blick durch die Teleskope werfen zu können. „Es sieht zwar aus wie ein schwarzer Punkt auf einer hellen Scheibe, wenn man sich aber klar macht, was man dort zu sehen bekommt, ist es schon sehr faszinierend“, sagte Tino, der selber auch in der Astronomie AG ist. Genauso wie Tamara, die beschrieb, wie beeindruckend der Gedanke ist, dass weit weg ein kleiner Planet vor der Sonne vorbeizieht. Doch nicht nur Schüler der Astronomie AG waren begeistert, sondern auch Schüler sowie Lehrer aus den unterschiedlichsten Bildungsgängen wie David aus der NP, der erstaunt feststellte: „Wie riesig die Sonne doch im Vergleich zum Merkur ist!“
Der nächste Merkur-Transit ist übrigens am 19. November 2019. Bestimmt schaut die Astronomie AG dann wieder in die Sonne!
Björn Tenbrink, Katharina Esser
Bildungsgang Physikalisch-technische Assistentinnen und Assistenten
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3D-Druck AG
3D-Druck AG
Studienfahrten
Ausflüge
Besichtigung der MVA Düsseldorf
Umwelttechnische/r Assistent/in der Lore-Lorentz-Schule besichtigen jährlich die MVA Düsseldorf
Im Rahmen des Themas Abfallwirtschaft machen sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12. des Bildungsgangs Umwelttechnische/r Assistent/in jedes Jahr auf den Weg zur Müllverbrennungsanlage in Düsseldorf Flingern, um sich die praktische Umsetzung der Theorie anzuschauen. Nach einer kurzen Einführung von Herrn Berghahn ging es mit roten Schutzhelmen zum Abfallbunker der MVA. Dort konnten sich die Schülerinnen und Schüler einen Eindruck verschaffen, was die Düsseldorfer zur thermischen Verwertung in die schwarze Mülltonne geben. Beeindruckt von der Größe des Müllbunkers (hier werden jährlich bis zu 450.000 Tonnen Abfälle gesammelt und verbrannt) ging es weiter zum Kesselhaus. Hier konnte ein Blick auf das Feuerrost geworfen werden, bei dem – bei Temperaturen um die 1000°C – die Verbrennung ohne die Zugabe von Öl oder Gas stattfindet. Mit Blick auf das Schlacke-Förderband und vorbei an der Rauchgasreinigung und an dicken Dampfrohren zur Gewinnung von Fernwärme und elektrischer Energie ging es weiter in die Leitstelle der MVA. Die Schülerinnen und Schüler durften zwar keine Knöpfe oder Schalter bedienen, aber den Mitarbeitern alle möglichen Fragen stellen, die ausführlich beantwortet wurden.
Im Rahmen der Berufsausbildung zum/r Umwelttechnische/n Assistent/in werden neben Betriebsführungen und Exkursionen zwei außerschulische Praktika (insgesamt 16 Wochen) durchgeführt. Mit Unterstützung der Stadtwerke Düsseldorf können die Schülerinnen und Schüler diese Praktika teilweise im Ausland durchführen. Im Zeitraum von 3 Jahren und 3 Monaten können die Schülerinnen und Schüler neben der abgeschlossenen Berufsausbildung das Abitur erwerben.
Kooperation Stadtwerke Düsseldorf
Spurenstoffe unter der Lupe der NC
Auf der diesjährigen Jahrestagung der Wasserchemischen Gesellschaft in Papenburg, der Wasser 2018, war die Klasse 11 der Umwelttechnischen Assistentinnen und Assistenten an einer wissenschaftlichen Veröffentlichung beteiligt. Unter der Leitung von Herrn Dr. Norbert Konradt, Stadtwerke Düsseldorf, Qualitätsüberwachung Wasser, hatten die Schülerinnen und Schüler zum Thema „Spurenstoffe im Trinkwasser am Beispiel des 1 H-Benzotriazols“, das in vielen Geschirrspülmitteln als Korrosionsschutz eingesetzt wird, gearbeitet. Die Ergebnisse der Projektarbeit wurden unter dem Titel „Neue Wege der Kommunikation der Problematik von Spurenstoffen am Beispiel des Benzotriazols“ auf der Fachtagung vorgestellt.
Siegfried Kühn
http://www.wasserchemische-gesellschaft.de/de/papenburg-2018/seiten/wasser-2018
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Berufs- und Studieninformationstag
BUS Tag NTW 2019
Am Mittwoch, den 25.09.2019, fand zum neunten Mal der Berufs- und Studieninformationstag an der Lore-Lorentz-Schule statt. Viele Referentinnen und Referenten von den umliegenden Hochschulen, Universitäten und Forschungsinstituten zeigten den Schülerinnen und Schülern der MINT-Bildungsgänge zahlreiche Zukunftsperspektiven für das Studium und den Beruf auf.
Bei der wachsenden Anzahl von Möglichkeiten nach dem erfolgreichen Schul- und Berufsabschluss an der Lore-Lorentz-Schule ist eine rechtzeitige berufliche Orientierung für einen guten Übergang in den nächsten Lebensabschnitt hilfreich und notwendig.
Wir bedanken uns ganz herzlichen bei unseren Gästen:
Ruhruniversität Bochum, Studienberatung Physik:
Dr. Dirk Meyer
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Institut für Biochemie:
Dr. Ulrich Schulte
Hochschule Bochum, Hochschulmarketing:
Christine Heinrichs
Hochschule Düsseldorf, Fachbereich Umwelt- und Verfahrenstechnik:
Prof. Dr. Stefan Kaluza, Prof. Dr.-Ing. Maren Heinemann
Deutsches Luft- und Raumfahrtzentrum Köln, Institut für Weltraumphysik:
Prof. Dr. Florian Kargl
Fachhochschule Aachen, Campus Jülich:
Prof. Dr. Arno Förster
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Fachbereich Physik:
Prof. Dr. Axel Görlitz
Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach, Fachbereich Oecotrophologie:
Frau Pasternak
Bergische Universität Wuppertal, Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik:
Sandra Kernebeck
Bergische Universität Wuppertal, Physikalische und theoretische Chemie:
Prof. Dr. Thorsten Benter Finn Haren
Stadtwerke Düsseldorf AG:
Prof. Dr. Hans-Peter Rohns
Feuerwehr Mönchengladbach:
Dirk Schattka
Heiko Braak
Berufs- und Studieninformationstag MINT an der LoLo
Am Mittwoch, den 26.9.18 fand zum achten Mal der Berufs- und Studieninformationstag statt. So viele Referenten wie noch nie von den umliegenden Hochschulen, Universitäten und Forschungsinstituten haben den Schülerinnen und Schülern der MINT Bildungsgänge zahlreiche berufliche Zukunftsperspektiven aufgezeigt. Bei der wachsenden Anzahl von Möglichkeiten nach dem erfolgreichen Schul- und Berufsabschluss an der Lore-Lorentz-Schule, ist eine rechtzeitige berufliche Orientierung für einen guten Start in den nächsten Lebensabschnitt hilfreich und notwendig.
Wir bedanken uns ganz herzlichen bei unseren Gästen:
Ruhruniversität Bochum, Studienberatung Physik:
Dr. Dirk Meyer
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Institut für Biochemie:
Dr. Ulrich Schulte
Hochschule Bochum, Hochschulmarketing:
Christine Heinrichs
Hochschule Düsseldorf, Zentrale Studienberatung:
Katrin Ullmann
Deutsches Luft- und Raumfahrtzentrum Köln, Institut für Weltraumphysik:
Prof. Dr. Florian Kargl
Fachhochschule Aachen, Campus Jülich:
Prof. Dr. Arno Förster
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Fachbereich Physik:
Prof. Dr. Axel Görlitz
Hochschule Niederrhein, Fachbereich Chemie:
Björn Lewandowski
Bergische Universität Wuppertal, Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik:
Sandra Kernebeck
Bergische Universität Wuppertal, Physikalische und theoretische Chemie:
Prof. Dr. Thorsten Benter
Biologische Station Haus Bürgel
Holger Pieren
Feuerwehr Mönchengladbach:
Dirk Schattka
Praktika
Praktikum auf Sylt
Ein normales Praktikum in Düsseldorf oder Umgebung absolvieren? Niemals! Was eignet sich am besten für einen angehenden Umwelttechnischen Assistenten von der Lore Lorentz Schule? Ein Praktikum auf Sylt in List in dem Alfred-Wegener-Institut (AWI) für Polar- und Meeresforschung! Gesagt, getan. Ich habe mich beim AWI beworben und wurde für ein 4 wöchiges Praktikum angenommen. Das wohnen auf der Insel ist für Praktikanten des AWIs sehr praktisch, da es unmittelbar in der Nähe des Institutes ein Praktikantenwohnhaus gibt. Diese Erfahrung auf Sylt war sehr Interessant und es hat sehr viel Spaß gemacht. Die primären Arbeitsplätze wie das Wattenmeer, der Strand oder die Laboratorien in der Wattenmeerstation wurden ergänzt durch Sedimententnahmen auf der Nachbarinsel Amrum und Expeditionen mit dem institutseigenem Schiff “Mya II”. Ein Praktikum hätte nicht Interessanter und Aufschlussreicher sein können als das im AWI.
Christian Hohenadel, Schüler des 12. Jahrganges der Umwelttechnischen Assistenten
Langenfeld, den 16.06.2014
Bildergalerie
Herr Graf
(Bereichsleitung)
graf@lore-lorentz-schule.de
Herr Happ
(Bildungsgangleitung)
happ.t@lore-lorentz-schule.de
Eindrücke
Auslandspraktika

Einblicke
