Lore Lorentz Schule

Aktionen und Projekte

Für uns ist Schule mehr als Unterricht. Neben wöchentlichen AGs und den alljährlichen Projekttagen gibt es weitere Highlights der Ausbildung, die unseren Absolventen zahlreiche Eindrücke und tolle Momente bescheren.

Projekttage

E-Bikes unter die Lupe genommen

Spannende Projekttage der 11NP bei den Stadtwerken Düsseldorf

Endlich war es soweit. Die Klasse 11NP (Physikalisch-technische Assistent*innen mit Abitur) startete am Dienstag, den 12.11.2019, ihre Projektwoche bei den Stadtwerken Düsseldorf, einem langjährigen Kooperationspartner der Lore-Lorentz-Schule. Bei der Führung mit Herrn Schmitz durch die historischen Maschinenhallen der Stadtwerke staunten wir, als wir sahen, wie früher der Strom erzeugt wurde. Es gab auch viele interessante Informationen zu den Stadtwerken.

Doch nun wollten die angehenden Physiker an die Arbeit und das machen, wofür sie wirklich gekommen waren: Wir setzten uns die Woche über mit den Pedelecs – besser bekannt als E-Bikes – auseinander, die uns von den Stadtwerken zur Verfügung gestellt wurden. Dabei konnten wir anwenden, was wir im Physikunterricht gelernt hatten. Die Aufgabe war, die Geschwindigkeit der verschiedenen Pedelecs zu messen, die Beschleunigung zu bestimmen und noch weitere Experimente durchzuführen.

Doch das war nicht alles. Als die Klasse sich in mehrere Gruppen aufteilte, hatte eine Gruppe die Aufgabe, in die Innenstadt zu fahren und Passanten zu befragen, wie diese aktuell zum Thema Elektromobilität allgemein und speziell zum Thema Pedelec stehen.

Im Großen und Ganzen hat es uns sehr gefallen. Nicht nur, weil wir E-Bike fahren und uns im neuen Ausbildungszentrum mit heißem Kakao aufwärmen konnten, sondern auch, weil wir gute Messwerte erhalten haben. Das Umfrageteam hat darüber hinaus wertvolle Erfahrungen für die Durchführung einer Umfrage gesammelt. Einige aus unserer Klasse überlegen nun, ihr Praktikum bei den Stadtwerken zu absolvieren.

Bilal Bouras  (11NP)

Astronomie AG

Astronomie AG

Physikalisch-technische und Umwelttechnische Assistentinnen und Assistenten der Astronomie AG beobachtet den Merkur-Transit vor der Sonne

Am Montag,  den 9. Mai 2016, gab es die Möglichkeit ein ganz besonderes Himmelsspektakel zu beobachten. Für alle Schaulustigen gab es, vor Gebäude 2 der Lore-Lorentz-Schule,die Möglichkeit,bei einem Blick durch die schuleigenen Teleskope einen Merkur-Transit zu sehen. Hierbei läuft der Merkur bei seiner Runde um die Sonnen so an ihr vorbei, dass der Planet von der Erde aus dabei beobachtet werden kann. Um 13:12 Uhr Ortszeit  begann das Event. Langsam schob sich von der linken Seite ein kleiner schwarzer Punkt vor die Sonne.  Alle die gehofft hatten, dass man den Transit mit bloßem Auge beobachten kann, wurden enttäuscht. Dafür ist der Merkur viel zu klein und zu weit weg, um die Sonneverdunkeln zu könnenso wie es der Mond bei einer Sonnenfinsternis vermag. Erst mit einem speziell präparierten, d.h. abgedunkelten Teleskop kann man unseren sonnennächsten Planeten bei seiner Reise vor der Sonne bewundern. 

Wir hatten uns in der Astronomie AG zusammen mit unserem Lehrer, Herrn Happ,in den letzten Wochen intensiv mit der Sonnenbeobachtung beschäftig, alle Informationen zum Transit erarbeitet, den Umgang mit den Teleskopen erlernt und die Beobachtung gut vorbereitet. Gegen 12 Uhr haben wir unsere Teleskope auf die Sonne gerichtet und alle Vorbereitungen getroffen, um beim Start live dabei zu sein. Gegen halb eins kamen viele neugierige Schüler und auch Lehrer vorbei, um selber mal einen Blick durch die Teleskope werfen zu können. „Es sieht zwar aus wie ein schwarzer Punkt auf einer hellen Scheibe, wenn man sich aber klar macht, was man dort zu sehen bekommt, ist es schon sehr faszinierend“, sagte Tino, der selber auch in der Astronomie AG ist. Genauso wie Tamara, die beschrieb, wie beeindruckend der Gedanke ist, dass weit weg ein kleiner Planet vor der Sonne vorbeizieht. Doch nicht nur Schüler der Astronomie AG waren begeistert, sondern auch Schüler sowie Lehrer aus den unterschiedlichsten Bildungsgängen wie David aus der NP, der erstaunt feststellte: „Wie riesig die Sonne doch im Vergleich zum Merkur ist!“

Merkur

Der nächste Merkur-Transit ist übrigens am 19. November 2019. Bestimmt schaut die Astronomie AG dann wieder in die Sonne!

 

Björn Tenbrink, Katharina Esser  

Bildungsgang Physikalisch-technische Assistentinnen und Assistenten

Bildergalerie

Astronomie AG Astronomie AG Astronomie AG Astronomie AGAstronomie AG Astronomie AG 

3D-Druck AG

3D-Druck AG

Studienfahrten

Physikalisch-technische Assistenten/innen am CERN

Studienfahrt im besten Sinne. Physikalisch-technische Assistenten/innen besuchen den größten Teilchenbeschleuniger der Welt in Genf.
CERN, die Europäische Organisation für Kernforschung (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire), ist eines der größten und renommiertesten Zentren für physikalische Grundlagenforschung der Welt. Hier suchen Forscher nach den fundamentalen Gesetzen des Universums.

Per Flugzeug ging es am 3. November für fünf Tage an den Genfer See. Die gut ausgestattete Jugendherberge lag fußläufig zum See und zentral in der Innenstadt, die wir mit unserer Genever-Transport-Card und dem sehr guten ÖPNV-Netz nach Belieben erkunden konnten.
Weiter zu empfehlen ist der Besuch im internationalen Rot-Kreuz Museum, das mit einer sehr modernen Ausstellung sowohl Lehrer als auch Schüler/innen begeisterte. Auf dem Programm statt ein Besuch bei der UNO und ein Besuch des Genfer Naturkundemuseums.

Der Höhepunkt der 5-tägigen Studienfahrt nach Genf war sicherlich der Besuch des CERN. Dort stand für uns am 5. November ab 9:00 Uhr der pensionierte CERN-Physiker Dr. Klaus Bätzner samt Bus als Guide bereit. Nach einer kurzen Einführung in der Dauerausstellung ging es in eine Testhalle, in der die Magnete für den 27 km langen Beschleunigerring getestet werden. Dort erläuterte uns der ehemalige CERN-Physiker leidenschaftlich die Funktionsweise des größten Teilchenbeschleunigers der Welt. Mit dem Bus fuhren wir anschließend über das riesige Gelände, um zur Kontrollstation des AMS Experiments zu gelangen. Ein Spektrometer zur Detektion von Antimaterie ist an der internationalen Raumstation (ISS) angekoppelt und wird vom CERN aus gesteuert. Live-Bilder von der ISS und ein Blick ins Kontrollzentrum rundeten die multimediale Präsentation vor Ort ab.

Vor dem Mittagessen in der sehr guten CERN-Kantine hatten wir noch die  (intensiv genutzte) Möglichkeit mit Herrn Bätzner zu diskutieren. Der Nachmittag  wurde genutzt, um sich in den Dauerausstellungen zu tummeln.
Neben den Besuchen blieb allerdings genug Zeit um die Stadt Genf und vor Allem den Genfer See zu erkunden. Abschließend lässt sich sagen, dass es eine durchaus gelungene und für alle Beteiligten erfolgreiche Studienfahrt war.

Dr. Klaus Bätzner erläutert im Kontrollzentrum für das AMS Experiment die Position des Antimateriedetektors an der IS
Dr. Klaus Bätzner erläutert im Kontrollzentrum für das AMS Experiment die Position des Antimateriedetektors an der IS

Studienfahrt der 12NP nach Genf
Studienfahrt der 12NP nach Genf

Ausflüge

Kraftwerksblock Fortuna

– mit dem Assistenten-Bildungsgang der Physiker auf den Spuren der Düsseldorfer Energieversorgung, 21.03.2017

Als weltmeisterlich pries Herr Heberstreit den kürzlich ans Netz gegangenen Kraftwerksblock „Fortuna“: Weltmeisterlich, was den Wirkungsgrad angeht (>60%), aber auch mit Preisen bedacht, was die Architektur betrifft. Bezüglich der Architektur konnten sich die Schülerinnen und Schüler beim Rundgang selbst ein Bild von den Äußerlichkeiten machen. Als gelungenen Abschluss durfte die 11NP bei fast schönem Wetter auf das über 45m hohe Plateau des Kamins die Aussicht auf das Düsseldorfer Umland genießen.

Kraftwerksblock Fortuna

Auf sehr großes Interesse stieß auch das Innenleben des Kraftwerks, das Herr Heberstreit mit sichtlicher Freude den Schülerinnen und Schülern mit verschiedensten Medien darlegte. Als der ehemalige Maschinenbauer und Konstrukteur der Stadtwerke AG merkte, dass seitens der angehenden physikalisch-technischen Assistentinnen und Assistenten nicht nur Interessen, sondern auch einiges Fachwissen vorhanden war, wurde die Präsentation zu einer kleinen Physikstunde zum Thema Turbinengeometrie erweitert.

Kraftwerksblock Fortuna Kraftwerksblock Fortuna

Kooperation Stadtwerke Düsseldorf

Kooperation Stadtwerke Düsseldorf

Berufs- und Studieninformationstag

BUS Tag NTW 2019

Am Mittwoch, den 25.09.2019, fand zum neunten Mal der Berufs- und Studieninformationstag an der Lore-Lorentz-Schule statt. Viele Referentinnen und Referenten von den umliegenden Hochschulen, Universitäten und Forschungsinstituten zeigten den Schülerinnen und Schülern der MINT-Bildungsgänge zahlreiche Zukunftsperspektiven für das Studium und den Beruf auf.

Bei der wachsenden Anzahl von Möglichkeiten nach dem erfolgreichen Schul- und Berufsabschluss an der Lore-Lorentz-Schule ist eine rechtzeitige berufliche Orientierung für einen guten Übergang in den nächsten Lebensabschnitt hilfreich und notwendig.

Frau Heinemann / Herr Kaluza

Wir bedanken uns ganz herzlichen bei unseren Gästen:

Ruhruniversität Bochum, Studienberatung Physik:
Dr. Dirk Meyer
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Institut für Biochemie:
Dr. Ulrich Schulte
Hochschule Bochum, Hochschulmarketing:
Christine Heinrichs
Hochschule Düsseldorf, Fachbereich Umwelt- und Verfahrenstechnik: 
Prof. Dr. Stefan Kaluza, Prof. Dr.-Ing. Maren Heinemann
Deutsches Luft- und Raumfahrtzentrum Köln, Institut für Weltraumphysik:
Prof. Dr. Florian Kargl
Fachhochschule Aachen, Campus Jülich:
Prof. Dr. Arno Förster
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Fachbereich Physik:
Prof. Dr. Axel Görlitz
Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach, Fachbereich Oecotrophologie:
Frau Pasternak
Bergische Universität Wuppertal, Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik:
Sandra Kernebeck
Bergische Universität Wuppertal, Physikalische und theoretische Chemie:
Prof. Dr. Thorsten Benter Finn Haren
Stadtwerke Düsseldorf AG:
Prof. Dr. Hans-Peter Rohns
Feuerwehr Mönchengladbach:
Dirk Schattka

Heiko Braak

Besuche am CERN

Kernforschung per Videokonferenz

CERN Videokonferenz

Normalerweise wären wir, die 12NP aus dem Bildungsgang Physikalisch-technische/r Assistent/in, nach den Herbstferien an den wunderschönen Genfer See gefahren, um dort u. a. das CERN zu besuchen – die Europäische Organisation für Kernforschung, wo physikalische Grundlagenforschung betrieben und der Aufbau der Materie erforscht wird. Eine geführte Tour durch die Großforschungseinrichtung war bereits organisiert, alles war gebucht… Es kam bekanntlich anders.

Traurig, aber mit der Hoffnung, im nächsten Schuljahr die Fahrt nachholen zu können, arbeiteten wir stattdessen in der Schule weiter. Als ein kleiner, aber feiner Trost erwies sich schließlich die Offensive des Besucherservice des CERN, virtuelle Führungen anzubieten. Das CERN, das zudem als „Erfinder des Internets“ gilt, bot uns sowie parallel der 13NP dazu eine einstündige Videoschalte an.

Herr Markus Joos, Physikingenieur am CERN, nahm sich sogar 90 Minuten seiner Zeit, um uns nicht nur technische Fragen zu beantworten. Von unserer Seite nochmal vielen Dank dafür in die Schweiz!

Mit Zuversicht die kommende Klassenfahrt planend

Die Klasse 12NP mit ihrem Tutor Heiko Braak

Hochschule Jülich

Hochschule Jülich

CERN Logo

Herr Graf
(Bereichsleitung)
graf@lore-lorentz-schule.de

Herr Dr. Brunetti
(Bildungsgangleitung)
brunetti@lore-lorentz-schule.de

Einblicke

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