Studienfahrten

Physikalisch-technische Assistenten/innen am CERN

Studienfahrt im besten Sinne. Physikalisch-technische Assistenten/innen besuchen den größten Teilchenbeschleuniger der Welt in Genf.
CERN, die Europäische Organisation für Kernforschung (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire), ist eines der größten und renommiertesten Zentren für physikalische Grundlagenforschung der Welt. Hier suchen Forscher nach den fundamentalen Gesetzen des Universums.

Per Flugzeug ging es am 3. November für fünf Tage an den Genfer See. Die gut ausgestattete Jugendherberge lag fußläufig zum See und zentral in der Innenstadt, die wir mit unserer Genever-Transport-Card und dem sehr guten ÖPNV-Netz nach Belieben erkunden konnten.
Weiter zu empfehlen ist der Besuch im internationalen Rot-Kreuz Museum, das mit einer sehr modernen Ausstellung sowohl Lehrer als auch Schüler/innen begeisterte. Auf dem Programm statt ein Besuch bei der UNO und ein Besuch des Genfer Naturkundemuseums.

Der Höhepunkt der 5-tägigen Studienfahrt nach Genf war sicherlich der Besuch des CERN. Dort stand für uns am 5. November ab 9:00 Uhr der pensionierte CERN-Physiker Dr. Klaus Bätzner samt Bus als Guide bereit. Nach einer kurzen Einführung in der Dauerausstellung ging es in eine Testhalle, in der die Magnete für den 27 km langen Beschleunigerring getestet werden. Dort erläuterte uns der ehemalige CERN-Physiker leidenschaftlich die Funktionsweise des größten Teilchenbeschleunigers der Welt. Mit dem Bus fuhren wir anschließend über das riesige Gelände, um zur Kontrollstation des AMS Experiments zu gelangen. Ein Spektrometer zur Detektion von Antimaterie ist an der internationalen Raumstation (ISS) angekoppelt und wird vom CERN aus gesteuert. Live-Bilder von der ISS und ein Blick ins Kontrollzentrum rundeten die multimediale Präsentation vor Ort ab.

Vor dem Mittagessen in der sehr guten CERN-Kantine hatten wir noch die  (intensiv genutzte) Möglichkeit mit Herrn Bätzner zu diskutieren. Der Nachmittag  wurde genutzt, um sich in den Dauerausstellungen zu tummeln.
Neben den Besuchen blieb allerdings genug Zeit um die Stadt Genf und vor Allem den Genfer See zu erkunden. Abschließend lässt sich sagen, dass es eine durchaus gelungene und für alle Beteiligten erfolgreiche Studienfahrt war.

Dr. Klaus Bätzner erläutert im Kontrollzentrum für das AMS Experiment die Position des Antimateriedetektors an der IS
Dr. Klaus Bätzner erläutert im Kontrollzentrum für das AMS Experiment die Position des Antimateriedetektors an der IS

Studienfahrt der 12NP nach Genf
Studienfahrt der 12NP nach Genf