Der ein oder die andere war vermutlich doch etwas nervös, zum ersten Mal im Leben an der Wahlurne zu stehen, auch wenn dies im geschützten schulischen Rahmen stattfand. Mehrere Klassen aus verschiedenen Bildungsgängen nahmen vom 3. bis 7. Juni an der Juniorwahl zur Europawahl 2024 teil.
Mit der Juniorwahl wird Erstwählerinnen und Erstwählern die Möglichkeit gegeben, das Wahlprozedere kennenzulernen. Von der Wahlbenachrichtigung bis zum eigentlichen Wahlakt wird der Ablauf einer Wahl möglichst realistisch simuliert – auch und gerade, um mögliche Hemmungen zu reduzieren und auf die Wahl aufmerksam zu machen. Da zum ersten Mal in Deutschland auch Jugendliche ab 16 Jahren bei der Europawahl ihre Stimme abgeben konnten, war dies für alle Beteiligten ein zentrales Anliegen, das von vielen Schülerinnen und Schülern begrüßt wurde.
Die Bedeutung, die Geschichte und der Ablauf der Wahlen in der Europäischen Union wurden vorab im Unterrichtsfach Gesellschaftslehre thematisiert. Auch im Anschluss wurde das Wahlergebnis im Unterricht unter die Lupe genommen und mit dem Ergebnis der echten Europawahl verglichen. Ein besonderer Fokus lag dabei auf dem Verständnis der Wahlergebnisse an der Lore-Lorentz-Schule: Welche Themen waren den Schülerinnen und Schülern besonders wichtig? Wie haben sie sich informiert?
Am Ende der Wahlwoche werteten Schülerinnen und Schüler das Wahlergebnis aus. Ihnen gilt ein herzlicher Dank für ihr Engagement.
Mit der Bundestagswahl im nächsten Jahr steht bereits die nächste Juniorwahl an der Lore-Lorentz-Schule bevor und damit eine neue Möglichkeit, Demokratie hautnah zu erleben.