
Projektwoche der HH (23.11.-25.11.2016)
Wurde der Mensch durch Maschinen ersetzt? Seit wann gibt es den 8-Stunden-Tag?
Auf diese und viele weitere Fragen erhielten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 12 der Höheren Handelsschule innerhalb der Projektwoche Einblicke und hochinteressante Antworten.
Museum Früh-Industrialisierung in Wuppertal
Im Museum für Frühindustrialisierung in Wuppertal konnten wir anhand vorgeführter Maschinen erkennen, wie die Industrie sich in dieser Epoche weiterentwickelte und welche Arbeitsverhältnisse zum damaligen Zeitpunkt als normal galten. In einer aufschlussreichen und interessanten Museumsführung wurde uns unter anderem mittels eines Filmes nahegebracht, was Arbeit zu dieser Zeit bedeutete: bis zu 16 Stunden arbeiten und ums Überleben kämpfen. Das Museum bot weitere praktische Möglichkeiten, sich in die Vergangenheit zu begeben. So mussten wir beispielsweise mit vereinten Kräften eine Spindelmaschine in Bewegung setzen und Teamwork unter Beweis stellen. Im Allgemeinen sammelten wir spannende Erfahrungen zum Thema Frühindustrialisierung in Bezug auf Spindeln, Weben, die damaligen Arbeitsverhältnisse und die Dampfmaschine.
Haaner Felsenquelle in Haan
Außerdem besuchten wir das regionale Unternehmen Haaner Felsenquelle in Haan. Uns wurde erklärt, wie wichtig die Abteilung Logistik ist, welche sich um die Tagesproduktion von hunderttausenden Flaschen kümmert. Bei dieser Menge an Flaschen muss der Betrieb stets strukturiert und erfahren vorgehen. Wir wurden zudem durch die Produktionshalle geführt und bekamen erklärt, wie aus einem Flaschenrohling, eine Wasserflasche entsteht. Des Weiteren wurden uns die Quellbrunnen gezeigt und darauf aufmerksam gemacht, dass jedes Wasser eine verschiedene Konsistenz hat und sich aus unterschiedlichen Mineralen zusammensetzt.
Daimler AG in Düsseldorf
Abgerundet wurde die Projektwoche durch den Besuch der Daimler AG in Düsseldorf, eines der wirtschaftsstärksten Unternehmen in Deutschland. Wir begriffen, was sich in der Zeit der Frühindustrialsierung bis zur heutigen verändert hatte. Bei der Fertigstellung von Nutzfahrzeugen wurden die meisten Schritte von Maschinen übernommen, was unserer Meinung nach eine hohe Auswirkung auf die Produktionsfähigkeit, -schnelligkeit und Präzision der verrichteten Arbeit hat. Es war sehr interessant zu sehen und zu verstehen, wie in diesem großen Unternehmen gearbeitet wurde und wie wichtig eine genaue Abstimmung vieler Abteilungen ist, um jederzeit Zeit sowohl qualitative und quantitative Ergebnisse hervorzubringen.
Fazit und Reflexion
Wir, die 12HH1, haben durch die Projekttage und die damit verbundenen Besichtigungen unser Wissen erweitern können und viele interessante Einblicke in die zukünftige Berufswelt erhalten. Es hat uns sehr gefreut, dass die Unternehmen und die Lore-Lorentz-Schule dies ermöglicht haben und können diese drei Tage zu hundert Prozent weiterempfehlen.
Autoren: Christian Neumann und Antonius Babczynski – 12HH1
Frau Voth
(Bereichsleitung)
voth@lore-lorentz-schule.de
Frau Bardens
(Bildungsgangleitung)
bardens@lore-lorentz-schule.de
Projekte
Kooperationspartner

Ehemalige Höhere Handelsschüler
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